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401(k) account
Dies ist ein Rentenkonto, Teil der privaten Altersvorsorge. Das Konto wird vom Arbeitgeber eingerichtet. Der Arbeitnehmer steuert Vosteuergelder bei. Auch der Arbeitgeber kann kleinere Summen beitragen. Nach dem Tod gelten die Restwerte als Nachlasseinkommen, nicht als Teil der Erbmasse.
A
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Assets
Vermögenswerte allgemein, beispielsweise Immobilien, Bankguthaben, Rentenkontoguthaben, Aktiendepots, Fahrzeuge, Schmuck, Kunstwerke, Hausrat und durchsetzbare Ansprüche.
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Asset Protection
Unter den Begriff „Asset Protection“ fallen die Möglichkeiten, Vermögenswerte vor Gläubigern zu schützen. So sind Rentenkassen normalerweise vor dem Zugriff der Gläubiger geschützt. Ehepaaren steht auch eine andere, einfache Möglichkeit des Schutzes vor Gläubigern zur Verfügung: Vermögenswerte, die im Gesamthandeigentum beider Ehegatten („tenancy by the entirety“) stehen, sind nur Gläubigern beider Ehegatten zugänglich, nicht hingegen den Gläubigern nur eines Ehegatten.
Umfangreichere Strategien zum Zweck des Schutzes vor Gläubigern erfordern die Gründung unwiderruflicher Trusts.
B
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Bank Account
Bankkonto. Die Bankkonten einer verstorbenen Person werden entweder durch eine Bestimmung eines Begünstigten durch den Erblasser, durch einen Trust, oder als Vermögenswert im Rahmen eines gerichtlichen Nachlassverfahrens („probate“) vererbt. Die meisten der in den Vereinigten Staaten lebenden Personen bestimmen jeweils Begünstigte auf den von ihren jeweiligen Finanzinstituten zur Verfügung gestellten Formularen, siehe unten bei „Beneficiary Designations“.
Der Zugang ausländischer Erben zu den Finanzmitteln der Bankkonten hängt davon ab, ob ein ergänzendes Nachlassverfahren bei dem jeweiligen zuständigen Gericht stattfinden muss. Wenn dies der Fall ist, erhält der Testamentsvollstrecker von den Finanzinstituten Zugang zu den Finanzmitteln. Bevor der Testamentsvollstrecker diese Finanzmittel für ausländische Begünstigte freigeben darf, müssen eine Vielzahl an steuerrechtlichen Bestimmungen beachtet und umgesetzt werden. Die Frage, ob diese Finanzmittel der US-amerikanischen Nachlasseinkommensteuer unterliegen, hängt von den Bestimmungen des jeweils anwendbaren Doppelbesteuerungsabkommen ab, das die USA mit dem Staat geschlossen haben, dem der ausländische Erbe angehört.
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Beneficiary
Begünstigter eines Finanzkontos oder einer Lebensversicherung. Der im Vertrag zwischen Erblasser und Finanzinstitut angegebene Begünstigte erhält den Restwert oder die Versicherungssumme direkt und außerhalb eines etwaigen gerichtlichen Nachlassverfahrens.
Auch Autos, Boote und Grundstücke können in manchen Bundesstaaten über sogenannte „transfer-on-death deeds“ nach dem Tod auf Begünstigte übertragen werden.
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Beneficiary Designations
Bezugsberechtigtenbezeichnung. Ein großer Teil des typischen Nachlassvermögens wird nicht über ein gerichtliches Nachlassverfahren vererbt, sondern wird von den kontoführenden Finanzinstituten direkt den im Konto eingetragenen Bezugsberechtigten ausgezahlt.
Auch Autos, Boote und Grundstücke können in manchen Bundesstaaten über sogenannte „transfer-on-death deeds“ nach dem Tod auf Begünstigte übertragen werden.
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Bequest
Vermächtnis. Dies bedeutet, dass der Erblasser jemandem einen bestimmten Vermögensgegenstand hinterlässt.
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Brokerage Accounts
Wertpapierdepots. Sie enthalten Aktien und Schuldverschreibungen.
D
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Debts
Schulden des Erblassers. Diese müssen vom Nachlassverwalter oder Testamentsvollstrecker im Rahmen des gerichtlichen Nachlassverfahrens beglichen werden.
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Decedent
Der Verstorbene, auch „deceased“ genannt.
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Designated beneficiary
Siehe oben unter „Beneficiary“ und „Beneficiary designations“.
E
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Estate
Der Nachlass als Ganzes. Zu Lebzeiten bezeichnet dieses Wort das Vermögen als Ganzes. In manchen Situationen bedeutet es „das Anwesen“ und bezieht sich auf ein Grundstück.
In den Vereinigten Staaten wird der Nachlass als eine rechtlich unabhängige juristische Person betrachtet. Diese muss eine eigene, im US-amerikanischen Bundesrecht geregelte Steueridentifikationsnummer besitzen. Sie kann vor Gericht klagen und verklagt werden. Sie wird von dem Testamentsvollstrecker verwaltet, der von dem jeweiligen zuständigen Bezirksgericht ernannt wurde.
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Estate account
Nachlasskonto. Für jeden Nachlass wird nach Eröffnung des gerichtlichen Nachlassverfahrens ein Bankkonto eröffnet. Auf dieses Konto werden alle Finanzmittel des Erblassers überführt und alle Einnahmen eingezahlt. Von diesem Konto begleicht der Nachlassverwalter auch die Schulden des Erblassers und zahlt etwaige Geldvermächtnisse sowie zum Schluss die Erbschaften aus.
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Estate income
1. Nachlasseinkommen
Während der Nachlassverwaltung erzielt ein Nachlass Einkommen in Form von:
– Zinsen, die auf das Nachlasskontoguthaben gezahlt werden
– Miete aus etwaigen Mietverhältnissen
Insbesondere der Restwert von Rentenkonten gilt als Einkommen des Nachlasses und nicht als Erbschaft.
2. Nachlasseinkommensteuer
3. Nachlasseinkommensteuererklärung
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Estate tax
Nachlasssteuer. In den Vereinigten Staaten erhebt die Bundesregierung Nachlasssteuer auf große Erbschaften. Diese wird vorab aus den Finanzmitteln der Erbschaft und nicht von den Erben bezahlt. Die Nachlasssteuer nach Bundesrecht wird ab einem Wert des Nachlasses von etwa 11,2 Mio US-Dollar erhoben. Achtung: Im Gegensatz hierzu wird den nicht in den Vereinigten Staaten ansässigen Personen ein Freibetrag von der Nachlasssteuer in Höhe von lediglich 60.000 US-Dollar gewährt.
Manche Bundesstaaten wie etwa Maryland oder der District of Columbia erheben zusätzlich eigene Nachlasssteuern. Virginia erhebt keine eigene Nachlasssteuer. In den Bundesstaaten gelten unterschiedliche Freibeträge.
Bitte beachten Sie, dass bestimmte Vermögenswerte, die in den Nachlass fallen, wie etwa Erträge von bestimmten Rentenkassen, als Einkommen des Nachlasses (und nicht als Nachlass selbst) gewertet werden und daher hierauf Nachlasseinkommensteuer zu zahlen ist. Diese Wirkung kann durch gegenseitige Doppelbesteuerungsabkommen, die zwischen den Vereinigten Staaten und einem anderen Staat vereinbart wurden, abgeschwächt werden. Kontaktieren Sie uns jederzeit, damit wir Sie zu ihrer jeweiligen Situation beraten können.
F
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Foreign Estate Proceeding
Fremdnachlassverfahren. Dieses wird auch Hilfsnachlassverfahren oder ergänzendes Nachlassverfahren („ancillary probate“) genannt. Es handelt sich um ein Verfahren, das in einem anderen Bundesstaat als das Hauptnachlassverfahren durchgeführt wird. Das Fremdnachlassverfahren dient dazu, mit denjenigen Vermögenswerten zu verfahren, die sich außerhalb des Wohnsitzes des Verstorbenen befinden.
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Foreign Trust
Ausländischer Trust. Ein Trust kann aus einer Vielzahl von Gründen als ausländisch (d.h. nicht US-amerikanisch) angesehen werden. Hierzu gehören die Staatsangehörigkeit und/oder der Wohnsitz eines Treuhänders, der Hauptsitz der Verwaltung des Trusts oder das jeweils ausgewählte nationale Recht, das auf den Trust Anwendung finden soll. Die rechtliche und steuerliche Situation ausländischer Trusts ist deutlich vielschichtiger als jene inländischer (US-amerikanischer) Trusts.
G
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Grantor
Stifter. Er ist die Person, die einen Trust gründet und ihm Vermögenswerte überträgt.
I
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Inheritance tax
Erbschaftsteuer. Diese Steuer muss in einigen Bundesstaaten wie Maryland von Erben oder Vermächtnisnehmern bezahlt werden, die keine nahen Familienangehörigen des Erblassers sind. Sie wird zusätzlich zur Nachlasssteuer der Bundesstaaten erhoben. In Maryland beträgt sie derzeit 10 Prozent.
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Intestate Death
Tod ohne ein gültiges Testament.
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IRA
Individual Retirement Account. Privates Rentenkonto. Das Guthaben besteht aus steuerlich vergünstigten Anlagen. Normalerweise hat der Erblasser bereits einen Begünstigten angegeben, also eine Person, der das Guthaben nach dem Tod ausgezahlt wird (siehe oben unter Beneficiary Designations).
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Irrevocable Trust
Unwiderruflicher Trust. Durch die Errichtung eines unwiderruflichen Trusts gibt der Stifter seinen Einfluss auf die Vermögenswerte, die auf den Trust übertragen werden, auf. Diese Vermögenswerte sind nicht mehr Bestandteil des Nachlasses des Stifters. Unwiderrufliche Trusts dienen insbesondere dem Schutz der Vermögenswerte vor Gläubigern, siehe oben bei „Asset Protection“.
Widerrufliche Trusts werden mit dem Tod des Stifters unwiderruflich.
J
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Joint Tenancy with Rights of Survivorship
(in some states “Tenancy by the Entirety” when between spouses)
Gemeinsames Eigentum mit Rechten des Überlebenden (in einigen Bundesstaaten Gesamthandeigentum zwischen Ehegatten)
Dies ist die häufigste Form des Eigentums von Vermögenswerten zwischen Ehegatten. Gemeinsames Eigentum (oder Gesamthandeigentum zwischen Ehegatten) bietet den Vorteil, das gerichtliche Nachlassverfahren bei Tod des ersten Ehegatten vermeiden zu können. Allerdings sollte der überlebende Ehegatte nicht andere Verwandten ebenfalls zu Eigentümern dieser Vermögenswerte machen. Dies würde dazu führen, dass diese Vermögenswerte durch Schulden, Insolvenz, Scheidungen oder Rechtsstreitigkeiten jedes weiteren Eigentümers verloren gehen können. Außerdem kann dies zu unnötigen Steuerzahlungen auf den Nachlass eines verheirateten Paares nach deren Tod führen.
L
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Last Will and Testament
Testament. In jedem Bundesstaat gibt es unterschiedliche Gültigkeitsvoraussetzungen.
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Legatee
Vermächtnisnehmer. Dieser ist eine Person, die nach einem Testament einen Vermögensgegenstand aus dem Nachlass erhalten soll.
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Living Will
Patientenverfügung. Diese wird gelegentlich auch als vorweggenommene medizinische Anweisung („Advanced Medical Directive“) bezeichnet. Sie ermöglicht Ihnen im Voraus zu bestimmen, welche Arten lebenserhaltender Maßnahmen Sie während des Sterbevorgangs (ohne realistische Hoffnung, wieder gesund zu werden), erhalten oder ablehnen, wenn Sie Ihren Willen nicht mehr selbst zum Ausdruck bringen können. Oftmals wird eine Patientenverfügung gleichzeitig mit einer Dauervollmacht in medizinischen Angelegenheiten erstellt. Mit dieser können Sie jemanden die Rechtsmacht erteilen, für Sie die Entscheidungen in medizinischen Angelegenheiten zu treffen, wenn Sie selbst dazu nicht mehr in der Lage sein sollten.
N
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Non-probate assets
Vermögenswerte, die nicht einem gerichtlichen Nachlassverfahren unterliegen. In den Vereinigten Staaten wird nur ein Teil der Vermögenswerte einer verstorbenen Person durch ein Testament vererbt. Dieser Teil wird „probate estate“ genannt, also Nachlass, der einem gerichtlichen Nachlassverfahren unterliegt. Im Gegensatz dazu sind „non-probate assets“ Vermögenswerte, die außerhalb eines formellen Gerichtsverfahrens auf die Erben übergehen.
Es gibt drei Arten von „non-probate assets“:
- Vermögenswerte, die gemeinsames Eigentum mit Rechten des Überlebenden sind. Der Anteil der verstorbenen Person am Eigentum erlischt und geht automatisch aufgrund gesetzlicher Regeln auf die überlebenden Eigentümer über, deren Anteile am Eigentum sich entsprechend vergrößern.
- Vermögenswerte, die an im Voraus bezeichnete Begünstigte mit dem Tod ausbezahlt werden sollen („payable-on-death“). Dies gilt für Bankkonten, Lebensversicherungen und Rentenkassen.
- Vermögenswerte, die an im Voraus bezeichnete Begünstigte mit dem Tod übertragen werden sollen („Transfer-on-death“). Dies gilt für Wertpapierdepots und in einigen bundesstaatlichen Rechtsordnungen wie z.B. Virginia oder dem District of Columbia auch für Immobilien.
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Notaries
Notare. In den Vereinigten Staaten gibt es keine Notare vergleichbar mit jenen in Europa. Der Begriff „notary public“, also öffentlich bestellter Notar, bezieht sich auf Personen ohne juristischen Hintergrund, die lediglich ermächtigt sind, Unterschriften zu beglaubigen. Die Tätigkeit, die von Notaren in Europa ausgeübt wird, wird in den Vereinigten Staaten von Rechtsanwälten erbracht.
P
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Payable on Death
„Payable on death“ (abgekürzt POD) bedeutet, dass mit dem Tod das Guthaben von Bankkonten direkt an die von der verstorbenen Kontoinhaberin bzw. dem verstorbenen Kontoinhaber im Voraus bezeichneten Begünstigten außerhalb des gerichtlichen Nachlassverfahrens ausgezahlt werden soll (siehe dazu auch „Transfer on Death).
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Permanent resident
Inhaber einer Green Card, also einer unbeschränkten Aufenthaltserlaubnis. Viele erbrechtliche und erbschaftsteuerliche Regelungen sind gleichermaßen auf permanent residents wie auf US Bürger anwendbar.
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Power of Attorney
Vollmacht. Diese ermöglicht dem Vollmachtgeber, eine Vertrauensperson zu ernennen, die ihre bzw. seine Finanzangelegenheiten im Fall der Geschäftsunfähigkeit oder sonstiger Erforderlichkeit verwaltet. Wenn eine Person ohne dauerhafte Vollmacht in finanziellen Angelegenheiten geschäftsunfähig wird, bestimmt ein Richter im Rahmen eines Gerichtsverfahrens, genannt Betreuungsverfahren („conservatorship“), wer anstelle des Geschäftsunfähigen unter fortlaufender Aufsicht des Gerichts Entscheidungen treffen soll.
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Probate
Gerichtliches Nachlassverfahren. Es bezeichnet das Gerichtsverfahren, das den Nachlass eines Verstorbenen und den Übergang der Vermögenswerte auf die Begünstigten regelt. Gerichtliche Nachlassverfahren können teuer sein und lange dauern. Außerdem sind das gerichtliche Nachlassverfahren und die damit verbundenen Dokumente der Öffentlichkeit zugänglich. Viele Menschen möchten ein solches gerichtliches Nachlassverfahren möglichst vermeiden, um Geld zu sparen, ihren Erben keinen rechtlichen Aufwand zu bereiten und die Informationen über ihre Vermögenswerte vertraulich zu halten.
Um ein gerichtliches Nachlassverfahren zu vermeiden, müssen in der Regel Trusts gegründet werden. Diese werden jedoch von ausländischen Rechtsordnungen möglicherweise nicht anerkannt.
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Probate Assets
Vermögenswerte des Verstorbenen, die durch ein gerichtliches Nachlassverfahren übergehen.
Q
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Qualified Retirement Plan
Steuerlich begünstigte Rentenkonten.
R
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Real Estate
Immobilien. In einigen Bundesstaaten wie in Virginia unterliegen sie nicht dem gesetzlichen Nachlassverfahren sondern gehen unmittelbar auf den Erben über.
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Register of Wills
Das Nachlassbüro beim Amtsgericht, das das Nachlassverfahren verwaltet.
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Retirement Account
Rentenkonto. Es gibt viele verschiedene Versionen. Das Restgeld nach dem Tod muss je nach der konkreten Ausgestaltung des Kontos eventuell als Nachlasseinkommen versteuert werden.
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Retirement Plan
Siehe Retirement Account oben.
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Revocable Living Trust
Zu Lebzeiten widerruflicher Trust. Dieser ist eine durch schriftliche Vereinbarung oder Erklärung zu Lebzeiten einer Person erstellte Anordnung, die jederzeit zu Lebzeiten dieser Person abgeändert oder beendet werden kann.
Es handelt sich um eine Vereinbarung zwischen drei Parteien: dem Gründer des Trust, den Treuhändern bzw. Verwaltern des Trusts und den Begünstigten des Trusts. Dieselbe Person kann mehrere Rollen innerhalb dieser Rechtsbeziehung einnehmen. Zum Beispiel können ein Ehemann und seine Ehefrau alle drei Parteien gleichzeitig sein. Sie können sowohl den Trust gründen, als auch sämtliche Vermögenswerte verwalten, die auf den Trust übertragen wurden, als auch als Begünstigte die Berechtigten und Nutznießer aller Vermögenswerte des Trusts sein. Weiterhin können „Reserve“-Verwalter nach den jeweiligen Bestimmungen des Trusts eingreifen, um die Vermögenswerte zu verwalten, falls das Ehepaar dazu nicht mehr in der Lage sein oder versterben sollte. Gesonderte Bestimmungen des Trusts dienen der Überwachung der Verwaltung und Verteilung der Vermögenswerte an die Erben im Fall des Todes des Gründers.
Ein zu Lebzeiten widerruflicher Trust wird im Allgemeinen gegründet, um das Eigentum des Trusts zu verwalten und zu verteilen. Er dient üblicherweise dazu, ein gerichtliches Nachlassverfahren zu vermeiden und die Vertraulichkeit der Vermögenswerte zu wahren. Viele Menschen wählen diese Art Trust statt oder zusätzlich zu einem Testament. Allerdings müssen die Kosten und der Zeitaufwand, um einen Trust zu verwalten, berücksichtigt werden. In einfachen Fällen ist ein Trust nicht erforderlich.
In steuerlicher Hinsicht werden widerrufliche Trusts als „grantor type trust“ behandelt.
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Roth IRA
Eine steuerlich begünstigte Form der privaten Altersvorsorge.
S
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Settlor
Gründer. Dieser ist jene Person, welche einen Trust mit Vermögenswerte ausstattet.
T
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Testamentary trust
- Ein Trust, der aufgrund der Bestimmungen des Testaments nach dem Tod aufgesetzt werden soll. Alle Vermögenswerte, die in den Trust überführt werden sollten, durchlaufen aber erst das gerichtliche Nachlassverfahren.
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Testator
Ein Testator ist eine Person, die ein Testament hinterlässt.
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Transfer on Death
„Transfer on death“ (abgekürzt TOD) sind Begünstigtenbezeichnungen hinsichtlich Vermögenswerte wie Wertpapierdepots oder Fahrzeuge. Sie ermöglichen den von dem Eigentümer bezeichneten Begünstigten, den jeweiligen Vermögensgegenstand mit dem Tod außerhalb des gerichtlichen Nachlassverfahrens zu erhalten. Dies kann in Virginia und dem District of Columbia sogar Anwendung auf Immobilien finden.
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Trust
Ein Trust ist eine Rechtsbeziehung, die ausschließlich in bestimmten Ländern des common law wie etwa den Vereinigten Staaten existiert. Es handelt sich nicht um eine juristische Person. Ein solcher Trust darf nicht mit einem „business trust“ verwechselt werden, der eine juristische Person ist.
Ein Trust ist eine Anordnung, die entweder durch ein Testament oder durch eine Erklärung unter Lebenden getroffen wird. Dadurch erhält der von dem Gründer ausgewählte Verwalter Rechte an dem Eigentum zu dem Zweck, dieses für die Begünstigten zu schützen oder zu bewahren.
Der Trust besteht aus einem Gründer (der Person, die Vermögenswerte auf den Trust überträgt), einem Verwalter (der Person, welche die Vermögenswerte verwaltet) und den Begünstigten des Trusts (der Person, der die Vermögenswerte des Trusts und deren Früchte zugute kommen).
Trusts werden regelmäßig nicht in Ländern des civil law, etwa in Europa, anerkannt.
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Trustee
Verwalter eines Trusts. Dieser kann eine natürliche Person oder eine Institution (wie etwa eine Bank oder eine Trust-Gesellschaft) sein, welche die Vermögenswerte des Trusts, die zugunsten der Begünstigten des Trusts in diesem angelegt sind, entsprechend der Wünsche des Gründers verwaltet. Der Verwalter unterliegt in seinem Handeln hohen gesetzlichen Anforderungen. Die Gebühren, die an einen Verwalter ggf. zu zahlen sind, werden durch bundesstaatliches Recht geregelt.
U
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US Domiciliary
Eine in den USA ansässige Person. Eine solche lebt in den Vereinigten Staaten ohne gegenwärtige Absicht, diese zu verlassen. Zum Beispiel ist ein Angestellter der Weltbank, der in Washington, DC mit seinen Kindern lebt, die eine Schule vor Ort besuchen, im Hinblick auf Angelegenheiten der Nachlass- und Schenkungssteuer eine in den USA ansässige Person.Dies ist sehr vorteilhaft, da auf den Nachlass von in den USA ansässigen Personen derselbe Freibetrag auf die Nachlasssteuer wie bei US-Staatsangehörigen Anwendung findet.
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US Person
US-Personen sind US-Staatsangehörige oder in den USA ansässige Personen.
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US Resident
Dauerhafter Einwohner der USA. Es ist zwischen US-Residents hinsichtlich Angelegenheiten der Einkommensteuer und US-Residents hinsichtlich Angelegenheiten der Verkehrsteuern (Nachlass- und Schenkungsteuer) zu unterscheiden.
US-Residents hinsichtlich Angelegenheiten der Einkommensteuer sind alle US-Staatsangehörigen und alle Ausländer, die in den Vereinigten Staaten mindestens etwa die Hälfte des Jahres verbringen. Ausgenommen sind Botschaftsangehörige und Angestellte bestimmter zwischenstaatlicher Organisationen.
US-Residents hinsichtlich Angelegenheiten der Verkehrsteuern können auch als in den USA ansässige Personen („US domiciliaries“) bezeichnet werden. Hierunter fallen alle US-Staatsangehörigen und alle Ausländer, die in den Vereinigten Staaten leben ohne gegenwärtige Absicht, diese zu verlassen. Ein unkonkreter Plan, zu einem unbestimmten Zeitpunkt in der Zukunft fortzuziehen, zählt hierbei nicht.
Zum Beispiel ist ein Angestellter der Weltbank, der nicht US-Staatsangehöriger ist und der mit seiner Familie in Washington, DC lebt, nicht US-Resident hinsichtlich Angelegenheiten der Einkommensteuer, jedoch ist er US-Resident hinsichtlich Angelegenheiten der Verkehrsteuern. Dies ist sehr vorteilhaft, da auf den Nachlass von in den USA ansässigen Personen derselbe Freibetrag auf die Nachlasssteuer wie bei US-Staatsangehörigen Anwendung findet, derzeit 11.2 Millionen US-Dollar. Der Nachlass des Angestellten würde also in dieser Höhe von der Nachlasssteuer ausgenommen.
Es bestehen demnach bedeutende Unterschiede zwischen diesen beiden Arten an US-Residents. Leider bezeichnet die US-amerikanische Steuerverwaltung beide Arten gleich.
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Will or Testament
Ein Testament ist das Dokument, das eine Person erstellt, um die geordnete Verwendung der Vermögenswerte nach dem Tod zu gewährleisten. Testamente haben keine Rechtskraft, bevor der Testierende verstirbt und das Testament im Original dem Nachlassgericht zugeht. Jeder, der minderjährige Kindern hat, benötigt ein Testament. Ein solches stellt den einzigen Weg dar, einen neuen „Elternteil“ für ein zum Waisen gewordenes Kind zu ernennen. Es sind auch gesonderte testamentarische Trust-Bestimmungen möglich, welche die Verwaltung und Verteilung von Vermögenswerten an die Erben regeln. Ferner können mit Hilfe von testamentarischen Trust-Bestimmungen die Vermögenswerte so geordnet und koordiniert werden, dass Steuern auf den Todesfall vermieden werden.